Rückblick

Wir trauern um unseren Sangesbruder Jochem Peschel, der leider viel zu früh nach langer Krankheit plötzlich und unerwartet am Samstag, 09.04.22 verstorben ist.

Wenn Jochem auch in den letzten Jahren krankheitsbedingt nicht mehr im Chor mitsingen konnte, wird er uns allen sehr fehlen, und wir sind sehr traurig, dass er nicht mehr bei uns ist.

Am 15. Januar 2022 war Jochem Peschel bereits 57 Jahre Mitglied im Männerchor Orpheus und war bis kurz vor seinem Tode einer der besonderen Aktivposten im Orpheus. Bis zu seiner Halserkrankung war er einer der treuesten Sänger im 1. Bass, und obwohl ihm das intensive Singen leider nicht mehr möglich war, engagierte er sich weiterhin in besonderem Maße als „Tontechniker“ für den Chor.

Schon seit den sechziger Jahren hat Jochem auf allen Konzertreisen und chorischen Veranstaltungen den Chor mit Mikrofon und Kamera begleitet und somit bis heute ein beispielloses Ton- und Bildarchiv geschaffen. Darüber hinaus hat er von den Tonaufnahmen aller Konzerte CD´s für die Sänger erstellt.

Jochem hat bei allen Orpheus-Damenkarnevalssitzungen die Übertragungstechnik aufgebaut und gesteuert, wobei er in den letzten Jahren tatkräftige Unterstützung durch seinen Sohn Stephan bekam. Dieser wird nun auch die Tradition seines Vaters fortsetzen. Auch die Dekoration der Karnevalsbühne und die Steuerung der Lichtanlage war immer für ihn selbstverständlich, was die närrischen Besucherinnen sehr zu schätzen wussten.

Für sein Engagement und für seine langjährige Mitgliedschaft im Männerchor Orpheus erhielt Jochem Peschel am 16.01.2016 die goldene Ehrennadel mit Urkunde vom Chorverband NRW. Am Freitag, 03.April 2020, konnte er noch mit seiner Ehefrau Marlene das Fest der Goldenen Hochzeit feiern, bei dem wir uns alle für die jederzeitige Unterstützung und für ihr Engagement für den Orpheus bedankt haben.

Passend zu seinem Lebensmotto hat die Familie folgenden Trauerspruch ausgesucht:
„Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit. Eine Zeit zum geboren werden und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz“

Wir sind voller Dankbarkeit und trauern mit Marlene und der Familie.